Ehe – Trauung
Das Sakrament ist ein sichtbares Zeichen und Werkzeug,
durch welches der Heilige Geist die Gnade Christi in der Kirche schenkt.
Das Sakrament der Ehe erhält man in der Pfarrei der Braut, eventuell in der Pfarrei des Bräutigams.
Wenn jedoch Bedingungen entstünden, die auf die Notwendigkeit hinweist, dieses Sakrament außerhalb der eigenen Pfarrei abzuschließen, muss man von dem eigenen Pfarrer entsprechende Berechtigung erhalten.
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INFO FÜR DAS BRAUTPAAR
Ein Brautpaar mit der Absicht, eine sakramentale Ehe in der katholischen Kirche abzuschließen:
1. Sollte sich beim Pfarrbüro melden – mindestens drei Monate vor der geplanten Trauung
2. Wenn beide Katholiken sind – können sie aus der katholischen Kirche nicht ausgetragen werden
3. Das Brautpaar sollte folgende Unterlagen einreichen:
– Identitätsnachweis (Personalausweis oder Reisepass)
– Einen aktuellen Taufschein (nicht älter als 6 Monate)
*Der Taufschein sollte eine Anmerkung über die Annahme der Firmung enthalten (wenn er fehlt, muss ein Zertifikat aus der Pfarrei, in der das Sakrament der Firmung angenommen wurde, erzielt werden)
– Bescheinigung über die Eheschließung oder Anmeldung der Eheschließung und Terminbestätigung
– Bescheinigung über ein vollendeten vorehelichen Kurs
Auf der Grundlage dieser Unterlagen wird der Ehevorbereitungsprotokoll geschrieben.
* Falls der Bräutigam oder die Braut (einer von ihnen) nicht katholisch ist – bleiben die Anforderungen für die katholische Seite gleich, für die nichtkatholische Seite sind es andere – je nach Religion oder Konfession. Dies wird im Pfarrbüro individuell geklärt.
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SAKRAMENT DER EHE
Im Bewusstsein vieler gegenwärtiger Christen gibt es eine Menge Verwirrung, und manchmal eine gewöhnliche Unkenntnis über grundlegende Wahrheiten über die sakramentalen Ehe.
Ehe und Familie sind die Grundeinheit der Gesellschaft und zählen zu den wertvollsten menschlichen Werten. Ein Christ muss immer daran denken, dass Gott selbst die Ehe beschloss, indem er den Mann und die Frau auf sein Bild und Gleichnis schuf. Es ist daher ein Bündnis, mit dem ein Mann und eine Frau die Gemeinschaft des ganzen Lebens miteinander bilden, die von Natur aus auf ihr eigenes Wohl und die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft gerichtet ist.
Dieser Bund zwischen zwei Getauften wurde von Christus zur Würde eines Sakramentes erhoben.
Dieses Sakrament ist ein Zeichen für die Beziehung zwischen Christus und der Kirche, in der Gott den Ehegatten die Gnade gibt, sich gegenseitig mit der Liebe zu lieben, mit welcher Christus die Kirche liebt. Die Gnade dieses Sakramentes vervollkommnet die menschliche Liebe der Ehegatten.